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Universum

***Druckfrisch***

Wir freuen uns riesig, dass das erste Themenheft "Mit Sophie ins Weltall" (Ausgabe 01/2023 Themenfokus Universum) erschienen ist! Ihr findet es in der Juni-Ausgabe des Familienmagazins yuki, das kostenlos an vielen Auslagestellen verfügbar ist.

Die Auslagestellen des yuki-Magazins mit unserem Themenheft findet ihr hier!

Und hier liegt das Themenheft als Einzelheft aus!

Das kostenlose Themenheft gibt es außerdem im Q.UNI-Camp am 20. und 22. Juni 2023 am "Frag Sophie!"-Stand im Rahmen der Projektwoche "Q.UNIversum" und auf der MS-Wissenschaft im Stadthafen am 10. und 11. Juli 2023!

 

Das Themenhaft findet ihr auch hier zum Download!

(Die Online-Version ist leicht komprimiert. Die Originaldatei ist auf Anfrage per Mail bei fragsophie@uni-muenster.de erhältlich).

 

 

Sophie im Universum

Wie alt ist unser Sonnensystem und wie ist es entstanden? Was war vor dem Urknall? Was ist die Milchstraße? Wie wurde das schwarze Loch entdeckt? Warum vergeht Zeit im Weltraum schneller? Wie viel Müll fliegt im Weltall herum? Werden wir bald auf anderen Planeten leben können? Gibt es Aliens?

Auf unserer Frag Sophie!-Tour und über die Website haben uns viele Fragen zum Thema ‚Universum‘ erreicht. Im neuen Themenfokus gehen wir diesen Fragen gebündelt nach, in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen der WWU Münster. Auf dieser Seite findet ihr unsere spannenden Inhalte zum Universum, die stetig ergänzt werden!

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Wissenshappen

Was wolltet ihr schon immer wissen? In unseren Wissenshappen bereiten wir Fragen von BürgerInnen in knapper Form auf; die ausführliche Antwort findet ihr in unserer Datenbank.

Den Beginn macht die Frage "Was ist die Milchstraße?"

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Die ganze Antwort von Dr. Nico Schmedemann gibt´s hier!

 

"Gibt es auch weiße Löcher?"

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Die ganze Antwort von Prof. Dr. Jochen Heitger gibt´s hier!

 

"Ist der Andromedanebel zwischen den Sternen wichtig?"

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Die ganze Antwort von Dr. Harald Kullmann gibt´s hier!

 

"Was war vor dem Urknall?"

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Die ganze Antwort von Apl. Prof. Dr. Christian Klein-Bösing gibt's hier und hier!

 

"Wieso kann man im Weltall nicht atmen?"

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Die ganze Antwort von Dr. Nico Schmedemann gibt´s hier!

 

"Kann es sein, das das All älter ist als bisher angenommen?"

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Die ganze Antwort von Apl. Prof. Dr. Christian Klein-Bösing gibt's hier!

 

"Wie viel Müll fliegt im Weltraum herum?"

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Die ganze Antwort von Dr. Nico Schmedemann gibt´s hier!

 

 

Schon gewusst ...?

In dieser Reihe stellen wir euch die spannendsten Facts aus Gesprächen mit Wissenschaftler*innen der WWU Münster rund ums Thema 'Universum' vor!
 

Sterne vs. Planeten

Wusstest du schon, dass Sterne sich von Planeten darin unterscheiden, dass sie selbstleuchtend sind? Wenn man nachts in den Himmel schaut, sieht man hauptsächlich Sterne. Manchmal sieht man aber auch andere Himmelskörper, die wie Sterne aussehen. Das sind Planeten, wie z.B. Jupiter, Venus und Mars, die von der Sonne angestrahlt werden. Sterne hingegen erzeugen in ihrem Kern selbst Energie und strahlen diese als Licht und Wärme nach außen ab. Diesen Prozess nennt man Kernfusion. Die Lebensdauer eines Sterns hängt davon ab, wie heiß er ist. Das wiederum erkennt man an der Farbe seines Lichts.Wenn ein Stern rötlicher erscheint als unsere Sonne, dann ist er kälter. Wenn ein Stern bläulicher erscheint, bedeutet das, dass er heißer als unsere Sonne ist. Bläuliche Sterne, die sehr viel Masse aufgenommen haben, werden sehr heiß. Das bedeutet, dass sie schneller verbrennen. Sie leben also weniger lang als rötliche Sterne. Unsere Sonne ist auch ein Stern und leuchtet schon seit 5 Milliarden Jahren und wird wahrscheinlich auch noch weitere 5 Milliarden Jahre weiterleuchten. Andere Sterne leben nur wenige Millionen Jahre.

Mit freundlicher Unterstützung von Apl. Prof. Dr. Christian Klein-Bösing, Institut für Kernphysik, WWU Münster.

 

Der Komet C2022e3

In den letzten Wochen wurde viel über den Kometen C2022e3 berichtet. Dieser Himmelskörper, welcher zu unserem Sonnensystem gehört, hat 50.000 Jahre gebraucht, um unsere Sonne wieder einmal zu umrunden. Manche nennen ihn auch den Neandertal-Kometen, weil bei seinem letzten Erscheinen in Europa noch die Neandertaler lebten. Er ist für uns noch wenige Tage nachts sichtbar. Bilder des Kometen findet ihr unter #c2022e3.
 Kometen sind Überbleibsel aus der Entstehungszeit unseres Sonnensystems. Sie bestehen aus den ältesten Komponenten (Mineralkörner, Eis, und gefrorene Gase) der präsolaren Gas- und Staubscheibe, aus der sich vor 4567 Millionen Jahren die Sonne und kurz darauf alle sie umkreisenden Körper bildeten.
Regelmäßig sind Kometen mit entsprechender Technologie auf ihrer Umlaufbahn beobachtbar. Kreuzt die Erde den Staubschweif eines Kometen entstehen Sternschnuppen. Ob dadurch größere Bruchstücke von Kometen als Meteorite auf die Erde gefallen sind, wissen wir noch nicht genau. Anders verhält es sich bei Gesteinsbruchstücken von Asteroiden, dem Mond und dem Planeten Mars. Diese Bruchstücke bzw. Meteoriten bieten Forschenden irdische Zugänge zu weit entfernten Welten, ohne dass teure Raumsonden eingesetzt werden müssen.
Anhand von Meteoriten lässt sich z.B. erforschen, bis wann es auf diesen Körpern Vulkanismus gegeben hat. Dr. Knut Metzler (Institut für Planetologie, WWU Münster) geht u.a. der Frage nach, wie die mineralischen Komponenten der präsolaren Gas- und Staubscheibe zusammengesetzt waren, die als Grundbausteine bei die Entstehung der Asteroiden und Planeten dienten. 

Mit freundlicher Unterstützung von Dr. Knut Metzler, Institut für Planetologie, WWU Münster.

 

Entstehung des Mondes

Schon gewusst, dass es verschiedene Theorien gibt, wie der Mond entstanden ist? Zum Beispiel glaubte man in den 50er Jahren, dass sich ein Teil der Erde einfach abgelöst hat, weil diese sich so schnell drehte und daraus dann der Mond entstanden ist. Eine andere Idee zur Entstehung des Mondes war, dass er irgendwo anders im Universum entstanden ist und in der Nähe der Erde landete. Durch die Erdanziehungskraft wurde er dann „eingefangen“ und in der Umlaufbahn unseres Planeten festgehalten. Beide Theorien sind widerlegt. Heute sind Forschende der Überzeugung, dass Monde durch das Aufeinanderprallen zweier verschiedener Himmelskörper entstehen. Als das Sonnensystem noch sehr jung war, gab es sehr viele solcher Kollisionen. Aus so einer Kollision eines Himmelskörpers mit der Erde ist unser Mond entstanden. Übrigens fanden solche Kollisionen auch anderswo im Sonnensystem statt und geschehen in kleinerer Form heute noch.

Mit freundlicher Unterstützung von Dr. Andreas Morlok, Institut für Planetologie, WWU Münster.